|
Vom Pulver bis zum Klotz Kantonalbank in Uster, 2015
Begriffe für Geld aus dem Zürichdeutschen Wörterbuch und in der heutigen Umgangssprache bilden die Materialliste für diese Installation:
BOLE: Knollen, handgrosser runder Stein, „dä verdient en schöne Bole“ er verdient viel Geld BRÖTLI: „Brötli verdienä“ Geld verdienen CHÌÌS: Kies, Geld CHLOTZ: Klotz, Geld CHLÜTTER: Geld, Häsch Chlütter? „En Huuffe Chlütter“ ein Haufen Geld CHLÖIBI: Klebstoff, Spucke, Geld CHNOLE: Knollen, „I ha kai Chnöle“ kein Geld haben CHNÖPF: Knöpfe, Knospe, Stecknadelkopf, Kinder, Knoten, Geld CHOLE: Kohle, Chöle, Geld CHRÖTT: „i de Chrott si“ in Geldnot sein CHÜMI: Kümmel, Bub, Geld GOX: Koks, Das isch grobe Gox (das ist eine Anmassung), Geld „Ich ha kä Gox me“ HÄMER: Hämer ist Plural von Hammer, Geld, Das isch de Hammer HEU: Gält wie Heu, sehr viel Geld haben IISELI: Kleines Eisen, Schuhbeschläge, Kleingeld, „Mach d Iiseli füre Bappi!“ KNALL: Geld LOOBELI: Kuh, Geld MONEETE: Geld MOOS: Geld MÖPS: Hundesorte, Geld MÜÜS: Mäuse, Geld PULVER: Staub, Schiesspulver, Geld SAAME: Samen, erster Einsatz beim Spiel, Geld STÄI: Stein, Kern beim Steinobst, Geld, „das choscht foif Stäi“ STANGÄ: Stange, „ä Stangä Gält“ viel Geld SPOITZ: Spucke, Geld TRAAT: Draht, Reckstange, Geld ZASCHTER: Geld ZUNDER: Baumschwamm, Geld
Begriffe für Geldbeträge: Zwanzigrappenstück: TRAMPFÜNDLI Einfrankenstück: TUUBENÄI Taubenei, SCHNAUZ, MEETER Meter, EN BOCK, EN STUTZ Fünffrankenstück: SCHNÄGG Schnecke, HÖIER, TOLE-TECKEL, LIIBER Zehnfrankennote: ZÄH HÖGER Zehn Hügel, DJETSCHI (ital. dieci) Zwanzigfrankennote: TISCHTLE Distel, DÜFFUUR, PESCHTALOZZI, PFUND Fünfzigfrankennote (aus der 2.Emission 1910-1955): HOLZSCHIITER Holzhacker Hundertfrankennote: GIACOMETTI, BOROMIINI, LAPPE, EN BLAUE, SPAZIER-GÄLT Fünfhundertfrankennote (aus der 2.Emission 1910-1947): STICKERMÄITELI Stickermädchen Tausendfrankennote: AMEISE Ameise, TABEETE, TONE, EN RIIS, ES LIINTUECH, ES GRÄND Eine Million: CHISCHTE Kiste Falschgeld: BLÜETE Blüte
|
|